Bürgermeisterin trifft die Klasse 8a an der Skaterbahn

Was kann man als Bürger einer Gemeinde tun, wenn man sich Veränderung wünscht? Ganz einfach: Man schreibt einen Brief an die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister. So haben es auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a gemacht.

Die Jungen und Mädchen der Klasse 8a fahren gerne Fahrrad – nicht nur einfach auf der Straße, sondern auch gerne über Hindernisse und mit der Möglichkeit, Tricks einzubauen. Das bietet die Skaterbahn in Fockbek.

Allerdings weist sie nicht alles auf, was die Sportlerinnen und Sportler sich wünschen. Im Unterricht „Wirtschaft und Politik“ kam dies zur Sprache. „Sehr passend“, fand Fachlehrer Lars Heckmann, denn es sollte thematisch gerade um Mitsprache im Bereich der Schule, später dann in der Gemeinde gehen.

Kurzerhand wurde der Ist-Stand der Bahn festgestellt und Wünsche an eine veränderte Bahn festgehalten. In Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch und der Klassenlehrerin Frau John wurde ein Brief verfasst und an die Bürgermeisterin der Gemeinde Fockbek, Frau Petersen, geschickt. Eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Frau Petersen lud die Klasse zu einem gemeinsamen Gespräch bei der Skaterbahn ein. Sie brachte Frau Knierim, Sportkoordinatorin der Aktiv  Region, sowie Herrn Willers, zuständig für die Liegenschaften der Gemeinde, mit.

Die Erwachsenen hörten den Schülerinnen und Schülern aufmerksam und antworteten auf Fragen und Wünsche. Frau Petersen forderte auch dazu auf, weitere Wünsche zu äußern.

Nebenbei erklärte sie den Prozess politischer Entscheidungen: Vorschläge werden eingebracht und besprochen, es wird beraten und schließlich entschieden, was wie gemacht wird. Sie könne den Jugendlichen also keine Versprechungen machen und auch angenommene Ideen werden Zeit brauchen, bis sie umgesetzt werden können.

Für die Schülerinnen und Schüler der 8a war dies eine tolle Erfahrung. Sie konnten erfahren, dass durch ihre Initiative etwas in Gang gesetzt werden kann, dass sie ernst genommen werden und ihnen zugehört wird.

Zum Schluss boten die Jugendlichen an, bei anfallenden Arbeiten mit anzufassen.

Lars Heckmann